Hundeernährung – Diese Möglichkeiten gibt es

Werbung // Als Hundebesitzer stellt man sich unweigerlich die Frage welches Futter das Richtige für seinem Vierbeiner ist. Die Wahl sollte auch gut überlegt sein, denn eine ausgewogene Hundeernährung ist die Grundlage für Wachstum und Gesundheit.

Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten, für die ihr euch entscheiden könnt. Entweder ihr füttert euren Hund mit selbstgemachtem Futter, entweder roh (BARF) oder gekocht, oder ihr gebt ihm Fertigfutter. Beim Fertigfutter müsst ihr noch zwischen Nass- und Trockenfutter wählen.

Damit ihr euch für eine Art der Fütterung entscheiden könnt lasst mich die einzelnen Arten der Hundeernährung genauer erklären und euch die Vor- und Nachteile aufzeigen.

BARF

BARF steht für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter. Bei dieser Form der Hundeernährung bekommen die Vierbeiner kein industriell gefertigtes Futter, sondern werden mit frischen Lebensmitteln versorgt. Die Idee ist den Nährstoffbedarf des Hundes ausschließlich durch frisches Fleisch, Tierinnereien, Knochen und einigen pflanzlichen Anteilen zu decken.

Diese Form der Ernährung entspricht weitestgehend der Natur deines Hundes. Denn bekanntlich stammt der Hund vom Wolf ab und Wölfe ernähren sich eher selten aus Dosen. Allerdings hat sich im Laufe der Evolution die Genetik der Haustiere verändert und ihr könnt eurem Hund nicht einfach irgendwelche Fleischstücke geben. Damit es zu keinen Fehl- oder Mangelerscheinungen kommt ist es wichtig sich beim BARFen gut mit der Thematik auseinander zu setzen.

Hundeernährung-BARF

Verglichen mit der Fütterung von Fertigfutter ist barfen daher aufwändiger und ihr müsst selbst die Menge und die richtigen Bestandteile des Futters bestimmen. Wer jedoch Spaß in der Küche hat kann BARF zuhause einfach selbst zubereiten. Alternativ könnt ihr allerdings auch fertiges BARF in einem Geschäft kaufen oder euch einfach zuschicken lassen.

Die Vorteile von BARF

  • Macht ihr alles richtig ist die Ernährung gesund und artgerecht
  • Ihr bestimmt was in das Futter kommt
  • Ihr könnt den Futtermix auf die Bedürfnisse eures Hundes perfekt anpassen
  • Euer Hund hat Spaß am rohen Fleisch und knabbern von Knochen

Die Nachteile von BARF

  • Ihr müsst die Zusammenstellung des Futters selbst vornehmen
  • Fehler bei der Futtermischung können zu Mangelerscheinungen beim Hund führen
  • Da BARF frisch ist lässt es sich nicht so lange lagern bzw. benötigt viel Platz im Gefrierschrank
  • Kein rohes Schweinefleisch füttern!

BARF ist nur eine Möglichkeit Hundefutter selber herzustellen. Ihr könnt euch auch dazu entscheiden alles für euren Hund zu kochen.

Hundefutter selber Kochen

Für das selber Kochen von Hundefutter gelten die gleichen Regeln wie beim BARF. Ihr müsst euch mit der Zusammensetzung des Futters beschäftigen, sonst kann es langfristig zu Problemen kommen. Ansonsten spricht nix dagegen eurem Hund selbst gekochtes Futter zu geben. Allerdings ist hierbei nicht gemeint, dass ihr einfach Essensreste vom Mittagsmahl in den Hundenapf schütten sollt. Für Menschen zubereitete Mahlzeiten eignen sich nicht für euren Hund. Bei der Zubereitung vom Hundefutter müsst ihr zum Beispiel auf Salz und Gewürze verzichten und wie bereits vorher beschrieben auf die richtigen Proportionen der Zutaten achten.

Die Vorteile vom gekochten Hundefutter

  • Ihr bestimmt was in das Futter kommt
  • Ihr könnt den Futtermix auf die Bedürfnisse eures Hundes perfekt anpassen
  • Die Hygienevorschriften für gekochtes Fleisch sind nicht so strikt wie für rohes Fleisch
  • Ihr könnt auch gekochtes Schweinefleisch füttern

Die Nachteile vom gekochten Hundefutter

  • Ihr müsst die Zusammenstellung des Futters selbst vornehmen
  • Fehler bei der Futtermischung können zu Mangelerscheinungen beim Hund führen

Hundefutter selber zubereiten macht Spaß und ihr lernt dabei eine Menge über die Ernährung eures Hundes. Wenn euch barfen oder selber kochen jedoch zu aufwändig erscheinen könnt ihr euch natürlich auch dafür entscheiden eurem Hund fertiges Nass- oder Trockenfutter zu geben.

Trockenfutter

Die wohl gängigste Methode seinen Hund zu füttern ist das Trockenfutter. Hier gibt es eine Vielzahl an Anbietern und Futtersorten die sich nach Bestandteilen, Qualität und Kosten unterscheiden. Bei dieser Fütterungsmethode sucht ihr ein Trockenfutter, dass euer Hund gut verträgt und verfüttert dann ausschließlich dieses. Die Futtermischungen bestehen aus allen nötigen tierischen Bestandteilen und sind bereits mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Ergänzungsmitteln angereichert. Bei der Fütterung müsst ihr also nur noch die nötige Menge für euren Hund ermitteln und schon seid ihr fertig. Trockenfutter könnt ihr in Tüten oder Säcken kaufen und zuhause gut als Vorrat aufbewahren.

Die Vorteile von Trockenfutter

  • Das Futter hat alle wichtigen Bestandteile und ihr braucht euch um die Zusammensetzung nicht kümmern
  • sehr leicht zu lagern und lange haltbar

Die Nachteile von Trockenfutter

  • Industriell hergestellt und ihr könnt die Zusammensetzung nicht beeinflussen
  • Unterschiede in der Zusammensetzung und der Qualität zwischen den Herstellern

Nassfutter

Das Nassfutter ist wie das Trockenfutter industriell hergestelltes Fertigfutter. Ihr bekommt Nassfutter zumeist in Dosen zu kaufen. Auch hier solltet ihr euch für einen Hersteller, den euer Hund gut verträgt entscheiden und dann bei dieser Futtersorte bleiben. Nassfutter enthält ebenfalls alle wichtigen Bestandteile und auch hier gilt es nur die nötige Menge für euren Hund zu ermitteln.

Die Vorteile von Nassfutter

  • Das Futter beinhaltet alle wichtigen Bestandteile und ihr braucht euch um die Zusammensetzung nicht kümmern
  • Leicht zu lagern und lange haltbar

Die Nachteile von Nassfutter

  • Industriell hergestellt und ihr könnt die Bestandteile nicht beeinflussen
  • Unterschiede in der Zusammensetzung und der Qualität zwischen den Herstellern

Wie ihr seht haben alle Arten der Hundeernährung Vor- und Nachteile. Die Entscheidung für eine der Möglichkeiten solltet ihr deswegen mit Bedacht treffen und anschließend euren Hund nur nach eine dieser Arten füttern.

Wir haben uns für BARF entschieden, da bereits die Welpen nach dieser Methode von der Züchterin gefüttert wurden und uns diese Form am natürlichsten erscheint. Hin und wieder kommt allerdings auch gekochtes Fleisch in den Napf. Das Futter selber zuzubereiten macht Spaß und wir backen sogar ab und zu unsere eigenen Leckerlis aus der Silikon Backmatte. Dazu findet ihr hier im Blog auch Rezepte.

Welche Art der Hundeernährung bevorzugt ihr?

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