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Kokosöl für Hunde ist ein natürliches Heilmittel. Es wirkt wie ein Wunder gerade beim Schutz gegen Zecken, Flöhe und Ungeziefer. Man kann es dem Hund ins Futter mischen oder das Fell damit einmassieren.
Das ist aber noch lange nicht alles. Was Kokosöl für Hunde noch alles kann und warum ich es fast täglich einsetze kannst du in diesem Beitrag lesen. Besonders toll ist, dass es eine natürliche Alternative zu vielen Produkten ist und man durch dieses Wissen auf viele chemische oder synthetisch hergestellte Präparate verzichten kann.
1. Kokosöl für glänzendes Fell bei Hunden
Kokosöl lässt Hundefell glänzen, macht es weich und leicht kämmbar. Abhängig von der Größe des Hundes, nehmen wir eine ganz kleine Menge des Öls, lassen es auf der Handfläche schmelzen und verreiben es dann im Fell unseres Vierbeiners. Anfangs kann man es ca. dreimal pro Woche machen, danach reicht es einmal wöchentlich. Längeres und stumpfes Fell lässt sich mit Kokosöl für Hunde viel einfacher behandeln und kann wieder viel leichter gekämmt werden.
2. Kokosöl für starkes Immunsystem.
Kokosöl für Hunde kann als Nahrungsergänzung gerade älteren Hunden mehr Vitalität und Lebensfreude schenken. Bestandteile des Kokosöls wie Laurin-, Caprin- und Caprylsäure entfalten im Magen und Darm ihre antibakterielle und antivirale Wirkung. Das ist schonender als viele medizinische Preparate welche die Magen- und Darmflora der Hunde durcheinander bringen. Auch äußerlich bemerkt man schnell die gesunde Wirkung des Kokosöls. Es stärkt die Immunabwehr und macht die Tiere weniger anfällig für Würmer und Krankheiten.
3. Kokosöl als Mittel gegen Zecken bei Hunden
Zecken – ein großer Feind jedes Hundebesitzers. Keiner möchte eine in dem Fell seines Hundes finden, doch gerade im Frühjahr und Sommer ist die Gefahr ziemlich hoch. Man kann es nicht verhindern, dass der Hund durch hohes Gras auf der Wiese oder im Wald läuft und dort ist die Gefahr sich eine Zecke einzufangen ziemlich hoch. Anstatt chemische Mittel anzuwenden kann man erstmal eine Kur mit Kokosöl versuchen.
Dabei reibt man das Öl in das Fell des Hundes ein. Bei uns hilft es erstaunlich gut gegen die Zeckenbisse. In Kokosöl für Hunde ist Laurinsäure enthalten, die wie ein natürlicher Schutzmantel funktioniert. Dieser wirkt auf Zecken sehr abstoßend, da er einen für sie sehr unangenehmen Geruch hat. Auch wenn eine Zecke auf den Hund gelangt wird sie sich in der Regel nicht festbeißen sondern wieder flüchten.
Schaut euch dazu auch unser Rezept für Kokos-Hundeleckerlis gegen Zecken aus der Silikonbackmatte an.
4. Kokosöl gegen Flöhe beim Hund
Das Kokosöl für Hunde ist ein hervorragendes natürliches Mittel gegen Flöhe. Genauso wie bei Zecken mögen auch Flöhe den Geruch der Laurinsäure überhaupt nicht. Wenn der Hund bereits von Flöhen befallen ist werden diese durch das Kokosöl abgetötet oder werden sich vom Hund entfernen. Neue Flöhe werden den Hund nicht mehr befallen. Die abgelegenen Eier werden ebenfalls abgetötet.
Falls der Hund bereits von Flöhen befallen ist würde ich empfehlen den Vierbeiner zuerst 1 oder zwei mal zu Waschen und dann mit dem Kokosöl einzureiben. Um die Wirkung zu verstärken kann man das Öl bis in die Haut einmassieren.
5. Kokosöl gegen Parasiten – Innere Anwendung
Zusätzlich zur äußerlichen Anwendung wie Einreiben des Kokosöls ins Hundefell kann man es dem Hund auch mit dem Futter verabreichen. Das hilft sehr gut gegen Zecken, Flöhe und andere Parasiten. Dazu kann man dem Hund täglich einen Teelöffel in das Futter mischen. Es gilt 1TL pro 10kg. Die meisten Hunde mögen den Geruch und Geschmack von Kokosöl für Hunde sehr gerne, Mein Hund ist verrückt danach und so gelingt die Einnahme auch ohne Probleme.
6. Schnellere Heilung von Wunden
Die Fettsäuren von Kokosöl wirken antibakteriell und beugen Entzündungen vor. Bei getrockneten Wunden kann man eine kleine Menge Öl direkt auf die Wunde auftragen. Ruhig auch mehrmals täglich. Ebenfalls können getrocknete OP-Narben mit Kokosöl behandelt werden. Dafür bitte am besten mit dem Tierarzt Rücksprache halten.
7. Zum Zähneputzen und bei Mundgeruch
Kokosöl für Hunde hat eine antibakterielle Wirkung und hilft auch bei Mundgeruch. Außerdem beugt Kokosöl auch Entzündungen im Maul vor. Manche Hundebesitzer nehmen Kokosöl als Zahnpasta und somit können Hunde die Kokosöl mögen die Zahnpflege regelrecht genießen. Alternativ kann man auch ein wenig Kokosöl für Hunde mit der Zahnpasta des Hundes vermischen.
8. Kokosöl zur Pfotenpflege
Kokosöl eignet sich perfekt für die Pfotenpflege. gerade raue Pfoten können mit Kokosöl für Hunde täglich (oder nach Bedarf) eingerieben werden. Gerade zur Winterzeit ist es ein tolles Hausmittel, um rauen Pfoten vorzubeugen. Hier muss man nur darauf achten, dass der Hund nicht gleich wieder alles von den Pfoten ableckt.
Das Kokosöl dringt in die Haut ein und schützt im Winter die Ballen perfekt vor Streusalz, Schnee und Eis. Darüberhinaus lassen die antibakteriellen Wirkstoffe kleine Wunden in den Pfoten und aufgeplatzte Ballen viel schneller heilen.
9. Bei schuppiger Haut, Pilzen und Ausschlägen
Die in Kokosöl für Hunde enthaltene Caprinsäure ist vor allem im Kampf gegen Pilzinfektionen effizient und wirkt sowohl gegen äußerliche Pilzinfektionen der Schleimhäute, wie auch gegen Darmpilzinfektionen. Kokosöl zeigt gute Heilwirkungen bei trockener Haut, wund gescheuerten Stellen und Hautpilz. Dafür kann man ein wenig Kokosöl auf die Nagelspitze nehmen und auf die betroffenen Stellen auftragen.
10. Für starke Gelenke
Die Fettsäuren im Kokosöl für Hunde töten Mikroorganismen, die für Gelenkkrankheiten wie Arthritis und Arthrose verantwortlich sind. Die Fettsäuren leisten außerdem auch einen großen Beitrag zur Stärkung der Knochen.
Es wird hier eine Kokosöl-Kur von vier Wochen empfohlen, um die Infektion und Schmerzen zu reduzieren. Dafür bitte am besten mit dem Tierarzt Rücksprache halten.
Worauf muss ich beim Kauf von Kokosöl für Hunde achten?
Es ist wichtig das richtige Kokosöl in guter Qualität zu wählen damit die Nährstoffe, die der Hund benötigt, in dem Öl wirklich enthalten sind. Dabei ist es wichtig, dass folgende Punkte klar deklariert sind:
- nicht raffiniert
- nativ
- naltgepresst
- Angabe des Laurinsäure -Gehaltes von mind. 50 % – je mehr desto besser
- ausgewiesene Herkunft
Wie viel Kokosöl soll ich meinem Hund geben?
Als täglichen Futterzusatz sollte man sich langsam an die Menge herantasten. Pro 10kg Körpergewicht wird ungefähr 1TL (Teelöffel) pro Tag empfohlen. Am besten ist es aber mit weniger anzufangen und sich da langsam ranzutasten. Aufgrund der Ölbeigabe kann es nämlich passieren, dass der Kot weicher wird. Wenn der Hund die kleinen Mengen verträgt, dann kann man die Dosis erhöhen bis man die empfohlene Tagesmenge erreicht hat.
Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Überblick zu den Vorteilen der Anwendung von Kokosöl für Hunde geben. Wir selber sind sehr davon überzeugt und setzen es oft ein. Ich hoffe ihr selber findet auch gute Anwendungsmöglichkeiten für dieses Wundermittel.
Habt ihr schon selber Kokosöl für Hunde verwendet? Wie ist eure Meinung dazu?
Ich möchte so gerne auf natürliche Produkte zurück greifen für meine Katzen, da ist Kokosöl wohl super geeignet dafür. Werde es auch mal ausprobieren.
Lieben Gruß Imelda